Anlässlich der 64. Ausgabe der Messe von Argenta findet am Freitag, den 10. September um 18 Uhr im Kulturzentrum Mercato die Eröffnung der Fotoausstellung von Willy Sanson statt, die von Mihaela Mezin kuratiert wird. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Giovan Battista Aleotti 1546 gefördert und ist bis zum 24. Oktober zu sehen.
Willy Sanson, ein Fotograf aus Grado, begann im Alter von 29 Jahren zu reisen. Sein erstes Ziel war Laos, gefolgt von Kambodscha, Thailand, Vietnam, Malaysia, Indien, Nepal, Myanmar, China und Indonesien.
Auf seinen Reisen folgte er nicht den klassischen Touristenrouten, sondern war vielmehr auf der Suche nach dem „wenig Bekannten“, wodurch er mit wunderbaren Menschen und Orten in Kontakt kam.
In seinen Bildern bevorzugt Willy Sanson Porträts, ein fotografisches Genre, das den Fotografen eng mit dem Sujet verbindet, in einem intimen Kontakt, der sich aus einem flüchtigen Blick ergibt.
Dennoch bleibt die Ethik der Ausgangspunkt, den ein Fotograf respektieren muss. Mit seinen Fotografien versucht Sanson, die Werte der Menschlichkeit und des Respekts vor dem Individuum auf die beste und der Situation angemessenste Weise umzusetzen.
Die Fotografien in diesen Reportagen sind ausschließlich in Farbe, denn nur so ist es möglich, die wahre Essenz der Gegebenheiten und der bekannten Länder einzufangen, allen voran Indien, das eine „Farbenpracht“ par excellence ist.